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Wunderweltenbaum - Zurück im Zauberwald

Ein neues Abenteuer in Anlehnung an Enid Blytons fantastische Reihe | Jacqueline Wilson

E-Book (EPUB)
2024 Cbj; Hachette Children's Books
272 Seiten; Mit s/w Illustrationen; ab 8 Jahre
ISBN: 978-3-641-30357-0

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Kurztext / Annotation
Entdecke die Magie!
Milo, Mia und Birdy verbringen zusammen mit ihren Eltern die Sommerferien in einem kleinen, einsam gelegenen Häuschen auf dem Land. Schon in der ersten Nacht macht Birdy Bekanntschaft mit der Fee Seidenhaar, die sie in ihr Zuhause im Wunderweltenbaum einlädt. Am nächsten Tag machen sich die Kinder mit Hilfe eines sprechenden Kaninchens auf die Suche nach dem magischen Baum. Dort treffen sie nicht nur auf Seidenhaar, sondern lernen auch den netten Herrn Mondgesicht, den Pfannenmann, Frau Wasch und all die anderen Gestalten des Zauberwaldes kennen. Zusammen erkunden sie die außergewöhnlichen Orte, die sie über den Wipfeln entdecken. Aber nicht alles ist nur Spiel und Spaß. Wird Mondgesichts Magie rechtzeitig wirken, um die Kinder im gefährlichen Land der Drachen zu retten?

In Jacqueline Wilsons neuen Abenteuern im Zauberwald treffen wir die Wesen aus den Kinderbuchklassikern von Enid Blyton wieder. Spannende Erlebnisse sind garantiert!

Der vierte von vier Bänden mit Sammelmotiv

Jacqueline Wilson zählt zu den renommiertesten Jugendbuchautorinnen Großbritanniens. Für ihre Bücher wurde sie mehrfach mit namhaften Preisen ausgezeichnet, in Deutschland wurde sie vor allem mit der »Tracy-Baker«-Reihe bekannt. »Die fabelhaften Barker-Girls« wurden 2003 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1.
Kapitel

Die Eltern stiegen vorn ein. Die drei Kinder kletterten auf den Rücksitz. Sie mussten sich eng zusammenquetschen, weil Birdy unbedingt ihren Hund Gilbert mitnehmen wollte. Er war natürlich kein echter Hund, ihre Mum hatte ihn auf einem Jahrmarkt gewonnen. Sein Fell war knalltürkisfarben, und er schielte, sodass alle ihn hässlich fanden, aber Birdy liebte ihn heiß und innig. Er war fast so groß wie sie, deshalb konnte sie ihn nicht einfach auf den Schoß nehmen, und auf den Boden passte er auch nicht. Also mussten Milo und Mia ihm auf dem Rücksitz ein bisschen Platz machen und sie beklagten sich lautstark darüber.

»Ruhe dahinten! Wir haben Ferien. Schluss mit den Streitereien!«, schimpfte ihr Dad.

Milo und Mia sahen sich an. Birdy war Dads Lieblingskind, nur weil sie die Jüngste war und sich oft absichtlich wie ein niedliches kleines Baby verhielt. Eigentlich hieß sie Bethany, aber alle nannten sie Birdy, also Vögelchen. Als Baby hatte sie nämlich immer so komisch gepiepst, bevor sie aufdrehte und aus vollem Hals schrie.

Milo war der Älteste und der einzige Junge. Er spielte gern Computerspiele oder bastelte mit Holz. Aber am allerliebsten rannte er. In den meisten Sportarten war er gar nicht so gut, laufen konnte er jedoch hervorragend. Erst vor Kurzem hatte er beim Tag des Sports den Schulpokal gewonnen, obwohl einige seiner Konkurrenten sehr viel älter gewesen waren als er.

Seine Lehrerin hatte vorgeschlagen, dass er den Sommer über im Sportzentrum trainiert. Milo wollte das auch unbedingt, seine Familie würde währenddessen den ganzen Sommer in einem Häuschen auf dem Land verbringen. Milo hatte schon Lust auf den Familienurlaub, aber er hätte auch sehr gern an dem Trainingscamp teilgenommen. Selbst wenn es bedeutet hätte, dass er nicht mit in den Urlaub fahren kann. Er liebte seine Familie, musste aber nicht dauernd mit ihr zusammen sein.

Er sah aus dem Fenster und stellte sich vor, wie er neben dem Auto herrannte und dann in eine Wiese abbog und immer weiterlief, einen fernen Hügel hinauf, durch die Wolken hindurch in den weiten blauen Himmel hinein.

Milos Tagtraum war so echt, dass er tatsächlich leise schnaufte.

»Milo! Hör auf, mich anzupusten!«, rief Mia. Sie saß in der Mitte zwischen ihrem knochigen Bruder und dem haarigen Gilbert und bekam selbst kaum Luft. Obwohl sie ihre Ellbogen nicht bewegen konnte, versuchte sie, auf ihrem Skizzenblock zu zeichnen. Sie zeichnete echte Hunde, prachtvolle Deutsche Schäferhunde und wunderschöne Huskies, und obendrein all die Schweine und Kühe und Schafe, die sie hoffentlich auf dem Land sehen würde. Als sie bei exotischen wilden Tieren wie Tigern und Elefanten und Bären angelangt war, wurde ihr schlecht. Sehr schlecht.

Ihr Dad musste anhalten, weil es Mia wirklich sehr schlecht ging, und blöderweise war ihr immer noch schlecht, als sie an einer Raststätte Pause machten. Mum und Dad aßen Fisch und Pommes, Milo und Birdy ein McDonald's-Menü und Mia zwei Löffel Tomatensuppe, nach denen sie zusammen mit Mum rausgehen musste. Sie fand es aber gar nicht so schlimm, weil ein Mann seinen Labrador draußen angebunden hatte, während er sich was zu essen holte, und Mia freundete sich gleich mit dem Hund an. Der Labrador war zuerst sehr angetan von den Pommes, die Mum mitgenommen hatte, aber dann verliebte er sich in Mia und schnüffelte voller Bewunderung an ihr.

»Ach, Mum, kann ich nicht auch einen Hund haben?«, fragte sie zum hunderttausendsten Mal.

»Aber Mia«, antwortete Mum, »wir haben doch Gilbert.«

Das sollte ein Witz sein. Mia sah sie nur an.

Wo die Familie wohnte, durften weder Hunde noch Katzen gehalten werden. Einen Hamster oder Wellensittich hätten Mum und Dad erlaubt, aber Mia fand es nicht fair, einen Vogel oder ein anderes Tier in einen Käfig zu sperren.

Der Mann kam zurück und nahm seinen Labrador mit. Mia seufzte. Si