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Minecraft. Das DorfOverlay E-Book Reader

Minecraft. Das Dorf

Ein offizieller Minecraft-Roman von New-York-Times-Bestsellerautor Max Brook | Ein Robinson-Crusoe-Abenteuer für Minecraft-Fans | Max Brooks

E-Book (EPUB)
2024 Schneiderbuch
Auflage: 1.1
352 Seiten; ab 12 Jahre
ISBN: 978-3-505-15182-8

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Kurztext / Annotation

Mitten ins Unbekannte zu reisen, kann ganz schön Angst machen. Aber zusammen schaffen Guy und Summer alles. Auf der Suche nach einem neuen Zuhause durchstreifen die beiden die merkwürdige blockige Oberwelt, die gezeichnet ist von gefroren Einöden und glühenden Wüsten. Bis sie endlich ein Dorf finden und dort neue Freunde. Doch der Friede hält nicht lang. Monströse Mobs tauchen auf und Dorfbewohner verschwinden. Etwas Böses treibt hier sein Unwesen. Guy und Summer müssen all ihr Abenteurer-Wissen auspacken, um auch nur die geringste Chance zu haben.Können sie beschützen, was sie sich so schwer erbaut haben?

Mehr vom Minecraft-Erfolgsautor Max Brooks:

Minecraft. Die Insel (Band 1)
Minecraft. Der Berg (Band 2)




Max Brooks lebt als erfolgreicher Autor in New York City. Zu seinen Bestsellern gehören der MINECRAFT-Roman »Die Insel«und »World War Z«, das 2013 mit Brad Pitt in der Hauptrolle verfilmt wurde. Er schreibt außerdem Graphic Novels wie zum Beispiel die Nummer 1 der New York Times Bestseller »The Harlem Hellfighters«.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

KAPITEL 1

»Sind wir auf dem richtigen Weg?«

Das war Summers erste Frage, kaum dass wir ihre Festung unter dem Berg verlassen hatten. Es war eine gute Frage und ich wünschte, ich hätte eine gute Antwort gehabt.

»Ich weiß nicht.« Ich zuckte mit den Schultern. »Aber diese Richtung hat mich zu dir geführt, also scheint sie mir so gut wie jede andere zu sein.«

Wir liefen nach Westen, mit dem eisigen Wind im Rücken und dem knirschenden Schnee der Taiga unter den Füßen.

»In die Richtung bin ich auch geschwommen, als ich auf meine Insel stieß«, fuhr ich fort, »und als ich sie verließ, habe ich denselben Weg eingeschlagen und kam bei dir an.«

»Gutes Argument.« Summer nickte und ließ den Blick über die vor uns liegende Landschaft schweifen: »Bis Sonnenuntergang haben wir einen weiten Weg vor uns«, bemerkte sie.

Unser Plan für Tag eins lautete, die Taiga und den sich daran anschließenden Wald zu durchqueren, um dann am Waldrand zu rasten, bevor wir uns die nächste Taiga vornehmen wollten. Tag zwei sollte uns bis zum Dschungel führen, den Summer schon vor einiger Zeit entdeckt hatte. Er war der weiteste von ihrer Heimatbasis entfernte Punkt. Dahinter lag das große Unbekannte.

Es war ein simpler, leicht ausführbarer Plan ... sofern wir unterwegs nicht auf Ärger stießen. Allerdings hatte es zu schneien angefangen, was unsere Sichtweite einschränkte und sämtliche Creeper und andere nächtliche Wesen verbarg, die das Glück hatten, unter einem einsamen Baum Zuflucht gefunden zu haben.

Sie waren auch der Hauptgrund, warum Summer so still war. Es lag nicht daran, dass sie inzwischen mehr als genug über unsere gemeinsame Entscheidung nachgegrübelt hatte - sie wollte nur ihre ganze Aufmerksamkeit auf potenzielle Risiken konzentrieren. Monster waren hier draußen nämlich nicht die einzige Gefahr. Überall konnten verborgene »Schneefallen« lauern - wie die, in der ich während meiner ersten Nacht auf diesem Kontinent gelandet war. Die Erinnerung daran ließ mich erschaudern ... das verdeckte Loch im Boden, der eisige Teich und das Skelett, das aus der Dunkelheit auf mich geschossen hatte.

Da draußen lauerten mit Sicherheit noch mehr solcher Gefahren ... und wahrscheinlich massig neue. Diese Welt veränderte sich nämlich ständig - mindestens zweimal, seit ich Summer begegnet war. Neue Tiere, neue Pflanzen und im Nether sogar ganz neue Umgebungen, die uns fast umgebracht hätten.

Ob sich die Taiga in letzter Zeit verändert hatte? Falls ja, hätten wir das jedenfalls verpasst. Wir waren so damit beschäftigt gewesen, den gesamten Berg mit Redstone-Lampen zu »verdrahten«, dass wir nicht einmal für einen kurzen Sprung in den Eisfluss ins Freie gegangen waren. Aber falls sich die Welt an der Oberfläche verändert hatte, würden wir es bald herausfinden. Sorgen machte ich mir keine. Ich wusste, wir würden mit allem klarkommen, was uns erwartete. Schon auf meiner Insel hatte ich gelernt: Wenn die Welt sich ändert, musst du dich mit ihr verändern.

Genau das hatte ich getan, und zwar jedes Mal. Die erste Veränderung hatte mir die Möglichkeit beschert, einen Schild anzufertigen, den ich seither fast ständig am linken Arm trug. Die jüngste hatte mir die Armbrust eingebracht, die ich in der Rechten hielt. Die neue Waffe war mir richtig ans Herz gewachsen - so sehr, dass ich sie dem guten alten Bogen inzwischen vorzog. Zum einen, weil ich sie im geladenen Zustand mit mir herumtragen konnte, sodass ich im Ernstfall keine Zeit mit dem Spannen der Sehne und dem damit verbundenen verlangsamten Schritttempo verschwendete. Und zweitens - für mich noch wichtiger - eine Armbrust war keine Schnellfeuerwaffe. Das mag wie ein Nachteil klingen, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich kaum noch Pfeile übrig.

Warum nicht einfach neue machen? Gute Frage, vor allem, wenn du nicht die letzten beiden Bücher gefunden hast, die ich für an