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Bridget Jones' BabyOverlay E-Book Reader

Bridget Jones' Baby

Roman | Helen Fielding

E-Book (EPUB)
2016 Goldmann Verlag; Jonathan Cape
237 Seiten
ISBN: 978-3-641-21083-0

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Kurztext / Annotation
Bridget Jones hört sie schon seit einiger Zeit ticken: ihre biologische Uhr. Und auch ihr Bekanntenkreis wird nicht müde, sie darauf hinzuweisen, dass das Thema Nachwuchs langsam drängt. Und dann führt eine Abfolge chaotischer Ereignisse schließlich zu der großen Nachricht: Bridget ist schwanger! Allerdings nicht ganz wie geplant - und turbulent geht es prompt weiter. Bridget stolpert durch aufregende Monate voller gut gemeinter Ratschläge selbstgefälliger Mütter, voller Konfusion bei Ultraschalluntersuchungen und Geburtsvorbereitungskursen, voller Vorfreude, Verzweiflung und voller Käsekartoffeln. Und über allem schwebt die Frage: Wer ist der Vater?



Helen Fielding studierte Literaturwissenschaft in Oxford und arbeitete später als Journalistin. Aus ihren Kolumnen mit den Erlebnissen einer gewissen Bridget Jones entstand der Bestseller »Schokolade zum Frühstück«, gefolgt von Fortsetzungen und Verfilmungen. Helen Fielding lebt mit ihren beiden Kindern in London und in Los Angeles.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Samstag, 24. Juni

Mittag. London. Meine Wohnung. Oh Gott. Oh Gott. Bin später als spät dran und furchtbar verkatert, und alles ist ganz schreckl- Oooh, Telefon!

»Ach, hallo, Liebes, rate mal?« Meine Mutter. »Wir waren gerade bei Mavis Enderbury zum Karaoke-Brunch, und rate mal? Julie Enderbury hat gerade ihr ...«

Man konnte die Reifen buchstäblich quietschen hören: Als hätte sie vor einem hoffnungslos Übergewichtigen beinahe das Wort »fett« ausgesprochen.

»Hat gerade was?«, murmelte ich und stopfte mir hektisch die Reste einer Scheibe Ziegenkäserolle in den Mund, dicht gefolgt von einem Proteinriegel, um den Kater ein bisschen milder zu stimmen, während ich gleichzeitig versuchte, ein auch nur halbwegs tauftaugliches Kleid aus dem heillosen Durcheinander auf meinem Bett zu fischen.

»Nichts, Liebes!«, flötete sie.

»Was hat Julie Enderbury gerade?« Ich würgte leicht. »Sich die Riesenmöpse vergrößern lassen? Sich einen schnuckeligen jungen Brasilianer zugelegt?«

»Ach, nichts, nichts, Liebes. Sie hat nur gerade ihr Drittes bekommen, aber eigentlich wollte ich was ganz anderes sagen ...«

Grrr! Warum MACHT meine Mutter so was nur immer? Es ist auch so schon schlimm genug, mit Vollgas auf die Baby-Deadline zuzuschlingern, ohne dass ...

»Warum bitte machst du so ein Geheimnis um Julie Enderburys drittes Kind?«, krächzte ich und hackte verzweifelt auf der Fernbedienung des Fernsehers herum, um irgendwie dieser blöden Situation zu entkommen, nur um bei einem Werbespot zu landen, in dem das Baby eines magersüchtigen Teenie-Models mit einer Rolle Toilettenpapier spielte.

»Ach, tue ich doch gar nicht, Liebes«, flötete meine Mutter. »Aber egal, denk nur mal an diese Angelina Jolie. Sie hat ein chinesisches Baby adoptiert ...«

»Mutter, ich glaube, wenn du dich etwas näher damit befasst, wirst du feststellen, dass Maddox ursprünglich aus Kambodscha kommt«, entgegnete ich kühl. Mal ehrlich, wie sie immer über Promis redet, man könnte meinen, sie hätte eben noch bei Mavis Enderburys Karaoke-Brunch mit Angelina Jolie ein vertrauliches Gespräch unter vier Augen geführt.

»Worauf ich hinauswill: Angelina hat dieses kleine Baby adoptiert und sich dann Brad geangelt, und dann haben sie zusammen noch mehr Babys bekommen.«

»Ich glaube nicht, dass Angelina sich Brad mithilfe eines Babys 'geangelt' hat, Mutter. Kinder zu bekommen ist nicht zwangsläufig das höchste Ziel im Leben einer Frau«, sagte ich und kämpfte mich in ein flattriges apricotfarbenes Sommerkleidchen, das ich zum letzten Mal bei Magdas Hochzeit getragen hatte.

»Ganz recht, Liebes. Und manche Menschen führen auch ohne Kinder ein wunderbar erfülltes Leben! Sieh dir nur Wynn und Ashley Green an! Die beiden haben schon vierunddreißig Nilkreuzfahrten zusammen unternommen! Wobei, die beiden haben sich, also ...«

»Ehrlich gesagt, Mum, bin ich zum ersten Mal in meinem Leben wunschlos glücklich. Ich bin erfolgreich in meinem Beruf, ich habe ein funkelnagelneues Auto mit Navi, und ich bin frei, so freiii ...«, schwärmte ich und schaute aus dem Fenster, wo ich - bizarrerweise - ein Grüppchen schwangerer Frauen sah, die gemächlich die Straße entlangschlenderten und sich die kugeligen Bäuche tätschelten.

»Hmmm. Jedenfalls, Liebes. Rate mal!«

»Was?«

Dahinter folgten drei weitere Schwangere. Langsam wurde es absurd.

»Sie hat zugesagt! Die Queen! Am dreiundzwanzigsten März kommt sie zur Feier des tausendfünfhundertjährigen Jubiläums des Ethelred-Steins zu einem königlichen Besuch.«

»Was? Wer? Ethelred?«

Inzwischen wimmelte es unten auf der Straße nur so von schwangeren Frauen, die am Haus vorbeiwatschelten.

»Du weißt schon! Das Ding unten im Ort neben dem Hydranten, wo Mavis mal eine Parkkralle am Auto hatte. Es ist aus der Zeit der Angelsachsen«, plapperte Mum unverdrossen weiter. »Jedenfalls, sollt