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Weltgeschichte(n) - Zeit der Finsternis: Der Zweite WeltkriegOverlay E-Book Reader

Weltgeschichte(n) - Zeit der Finsternis: Der Zweite Weltkrieg

Packendes Geschichtswissen für Kinder ab 10 Jahren | Dominic Sandbrook

E-Book (EPUB)
2021 Cbj; Penguin Uk: Particular Books
368 Seiten; Mit s/w Illustrationen; ab 10 Jahre
ISBN: 978-3-641-27409-2

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Kurztext / Annotation
Weltgeschichte hautnah: Die Geschichte des Zweiten Weltkrieges global erzählt
In einer dunklen Vergangenheit voller Konflikt und Armut steigt der junge Adolf Hitler auf zum Herrscher des Dritten Reiches: der Beginn der blutigsten und dramatischsten Zeit der Weltgeschichte.
Die 10-jährige Niusia erlebt im Zweiten Weltkrieg die Invasion Polens mit, der dänische Student Vilhelm Lind hilft zahlreichen Juden bei der Flucht und Anne Frank träumt von einem Leben jenseits ihres Versteckes. In anderen Teilen der Erde kämpft Marinekoch Doris Miller in Pearl Harbor, Owen Campbell, ein australischer Soldat, befreit sich aus der Gefangenschaft im Dschungel und die japanische Schülerin Setsuko überlebt die Atombombe auf Hiroshima.

Historiker Dominic Sandbrook katapultiert die Leser mitten hinein in die historischen Ereignisse, Schauplätze und Einzelschicksale. Das Ergebnis: Ein einzigartiges Gesamtbild des Zweiten Weltkrieges in einer fundierten, mitreißenden und dramatischen Erzählung für Leser*innen ab 10 Jahren.

Alle Bände der Weltgeschichten-Reihe:
König der Könige: Alexander der Große
Zeit der Finsternis: Der Zweite Weltkrieg

Dominic Sandbrook ist Historiker, Autor, Kolumnist und Fernsehsprecher. Er hat Bücher über die politische Geschichte Amerikas geschrieben und steht kurz vor der Vollendung eines mehrbändigen Geschichtsbands über Großbritannien in der Nachkriegszeit. Sein jüngstes Buch »Who Dares Wins« wurde in den Medien wiederholt als Buch des Jahres bezeichnet. Sandbrook hat für zahlreiche BBC-Fernsehserien die Drehbücher geschrieben und als Sprecher fungiert. Er ist Gastprofessor am King's College London, hat eine monatliche Kolumne im BBC History Magazine und schreibt für The Daily Mail und The Sunday Times.



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Prolog

6. Juni 1944

Während ein peitschender Wind das dunkle Wasser des Ärmelkanals aufwühlte, bereitete sich ein stämmiger junger Mann auf den wichtigsten Einsatz seines Lebens vor.

Sein Name war Leonard Schroeder, doch jeder nannte ihn Max. Er war fünfundzwanzig Jahre alt und zu Hause warteten seine Frau und sein kleiner Sohn auf ihn.

Aber zuerst musste er seinen Job erledigen.

Als Junge in den USA war Max gemobbt wurden, was er nie vergessen hatte. Er wusste, was es hieß, wenn auf einem herumgetrampelt wurde. Wie es war, sich verletzt und verängstigt zu fühlen. Jetzt konnte er der Welt ein für alle Mal zeigen, dass die Tyrannen letztendlich nicht gewinnen würden.

Während das Schiff durch die Nacht stampfte, war Max auf dem Weg zu seinem Brigadegeneral, um letzte Anweisungen zu erhalten. Alles war bereit. Eine enorme Anspannung lag in der Luft.

Der D-Day war gekommen, die umfangreichste Landeoperation aller Zeiten. Tausende und Abertausende Amerikaner, Briten und Kanadier vereinigten sich, um sich der mächtigen deutschen Kriegsmaschinerie entgegenzustellen.

In wenigen Stunden würden sie an den Stränden der Normandie landen und ihr Leben riskieren, um dem grausamsten Regime der Weltgeschichte die Stirn zu bieten.

Irgendjemand musste zuerst an Land gehen und das Schicksal hatte dafür den aus dem Bundesstaat Maryland stammenden Captain Max Schroeder ausersehen.

Jetzt, da sie sich die Hände schüttelten und einander viel Glück wünschten, legte ihm der Colonel den Arm um die Schultern und sagte bewegt: »Also los, machen wir Ihnen die Hölle heiß!«

Max war so aufgeregt, dass er kaum ein Wort über die Lippen brachte. Der historische Moment hatte ihm die Sprache verschlagen. Schließlich entgegnete er nur: »Dann sehen wir uns am Strand, Colonel.«

Auf dem Deck war es brechend voll. Überall waren schweigende Männer, die im Dunkeln auf ihren Einsatz warteten. Der Regen prasselte herab. Max hörte nichts anderes als das Dröhnen der Schiffsmotoren.

Plötzlich erwachte ein Lautsprecher knisternd zum Leben. Es war die Stimme des Oberkommandierenden, der ihnen eine letzte Botschaft mit auf den Weg gab.

»Soldaten, Seeleute und Piloten der alliierten Streitkräfte!«, begann die Stimme. »Unsere große Mission hat begonnen! Die Augen der Welt sind auf uns gerichtet. Die Hoffnungen und Gebete aller friedliebenden Menschen begleiten euch!«

Nachdem der Lautsprecher verstummt war, kehrte Max in Gedanken versunken in sein Quartier zurück. Eine Sache musste er noch erledigen, dann war er bereit.

Er nahm einen Stift und schrieb seiner Frau einen Brief. Margaret und er kannten einander seit der Highschool. Es war eine Teenagerliebe gewesen, doch jetzt würde er sie vielleicht niemals wiedersehen.

Er schrieb ihr, wo er war und was er tat und dass er sie liebte. Dann machte er sich auf den Weg.

Es war 2.30 Uhr am Morgen. Die französische Küste hüllte sich in Dunkelheit.

Schroeder stand neben seinen Männern an Deck und wartete auf den Befehl, das Landungsfahrzeug zu Wasser zu lassen. Unter seinem Helm hatte er als Glücksbringer ein Foto seiner Frau befestigt.

Der Befehl kam. Gebeugt unter der Last ihres Marschgepäcks drängten die Männer auf das kleinere Landungsfahrzeug, das in schwerer See heftig hin und her schwankte.

»Viel Glück, vierte Division!«, schepperte es aus dem Lautsprecher.

Ein Ruck, dann waren sie unterwegs. Max' Hände schlossen sich um sein Sturmgewehr. Seine Männer standen dicht an dicht, ihre Gesichter bleich vor Kälte und Anspannung.

Stunden vergingen, während sie durch die Dunkelheit schaukelten. Um 4.30 Uhr zeichnete sic