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SQUIDS

Aus der Tiefe des Alls | Leo Aldan

E-Book (EPUB)
2019 Bookrix
DCCLXXV Seiten
ISBN: 978-3-7368-5848-0

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Kurztext / Annotation
Ein ungewöhnlicher Roman, nicht nur für SciFi-Fans Der Astrophysiker Jake stürzt bei einer Grönland-Expedition am Petermann-Gletscher ins Meer. Er erwacht in völliger Dunkelheit ... Er weiß nicht, wo er ist ... Er kann nicht entkommen ... Eine merkwürdige Krankenschwester gibt ihm Befehle. Niemand beantwortet seine Fragen, bis die schöne Myriam auftaucht. Ist auch sie eine Gefangene? Oder ein Köder? Jake wird in eine exotische Welt gestoßen, ein trügerisches Paradies voll fremder Rituale und Kasten. Je mehr Antworten er findet, desto mehr Fragen stellen sich. Als er in die Enge getrieben wird, taucht Myriam wie aus dem Nichts auf und rettet ihn, was ihrer Familie gar nicht passt. Dann stößt Jake auf die schockierende Wahrheit. Er gerät in höchste Gefahr und muss sich schier unlösbaren Problemen stellen, deren Ausmaß er nicht einmal ahnen kann. Jake rennt gegen Wände, bis er seine Vorurteile sprengt. Nur widerwillig wächst er in seine Heldenrolle. Er trifft auf Aliens, die Squids, die ganz anders sind, als alles, was bis jetzt das SciFi bevölkert. Die wissenschaftliche Grundlage bildet die Fitzgerald-Lorentz-Interpretation des Michelson-Morley-Experiments. Wie sähe die Struktur des Kosmos aus, wenn es ein Lichtmedium gäbe? Und welche vernichtenden Kräfte könnten darin stecken? SQUIDS: abenteuerlich, spannend, phantastisch, romantisch, vielschichtig und immer wieder ein bisschen schräg. * Dieser Roman ist eine überarbeitete Version von 'SQUIDS - Die phantastische Reise des Jake Forrester' * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Leserstimmen: 'Die Philosophen unter uns lesen in dem Buch dabei eine starke Gesellschaftskritik heraus (...) Nicht nur SciFi-Fans sollten SQUIDS lesen, sondern alle, die etwas Spannung (oder viel Spannung) gern haben.' Sofia (Meine kleine Bücherwelt) 'Es ist ein sehr ungewöhnliches Buch und einfach erfrischend anders.' Kata (BuchKata-b-log) 'Wer bisher Probleme mit dem Genre SciFi hatte, sollte es mit diesem Buch versuchen.' Andrea (Andreas Bücher) 'Ich will hier nicht zu viel verraten, aber die andere Lebensform (...) ist doch sehr ungewöhnlich. Dadurch wirkt die Handlung teilweise sogar etwas schräg, was mir sehr gut gefallen hat.' Astrid (Letannas Bücherblog) 'Die Idee mit den SQUIDS hat mich überrascht, aber ich finde diese Wesen total super.' Annika (Annikas Bücherwelt)

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 1

 

Jake Forrester erwachte in völliger Dunkelheit. Der Hauch eines scharfen Geruchs lag in der Luft. Und Summen. Fernes Summen. Auch schien der Boden zu vibrieren. Wie auf einem Schiff. Nur höher, schriller.

Verwirrt richtete er sich im Bett auf.

Die Stimme des Expeditionsführers kam ihm wieder ins Gedächtnis. 'Geh nicht so weit an die Kante! Da geht es mindestens eine halbe Meile runter.' Dann hatte es einen Knall gegeben und das Eis brach. Rutschen, Panik, verzweifeltes Klammern, blutige Finger, Fallen ... Die unzähligen Eisbrocken um ihn herum schienen zu schweben, während die schäumende Meeresoberfläche rasend schnell näher kam. Der Schmerz splitternder Knochen. Dann war es dunkel geworden. Dunkel und still.

Ein Wunder, dass er noch lebte. Vorsichtig rollte er die Schultern und bewegte die Finger. Kein Problem, auch keine Schmerzen. Sein ganzer Körper fühlte sich unversehrt an. Die Ärzte in diesem Krankenhaus hatten ihn offensichtlich sehr gut zusammengeflickt.

Jake ließ sich erleichtert in die Kissen sinken. Der Bezug fühlte sich merkwürdig an ... wie menschliche Haut. Jake fuhr hoch und betastete misstrauisch den Stoff. Der war warm und weich, wie der Bauch einer Frau. Verwirrt strich er darüber - nur ein Kissen. Eine neue Microfaser. Beruhigt legte er sich wieder hin und starrte in die Finsternis.

'Du bist der verrückteste Vogel, der mir je begegnet ist!' Jake hatte nicht auf Paul gehört, hatte sich gegen den eisigen Wind gestemmt. Der ambitionierte wissenschaftliche Mitarbeiter war nur neidisch. Schon als Kind hatte Jake ein Gefühl dafür gehabt, was richtig war. Auch wenn sie ihn verlachten, er hatte den siebten Sinn. Und da vorne war etwas ... es rief ihn förmlich. Jake konnte es spüren, fast hören. Das musste es sein, der Beweis, auf den er sein ganzes Streben gerichtet hatte, das seine Karriere, sein Leben verändern würde. Diesmal würden sie ihm glauben müssen, ihm, dem verspotteten Utopisten. Er griff den Karabinerhaken, klinkte sich aus der Seilschaft aus und lief auf den Gletscherrand zu.

Jake stöhnte und wälzte sich auf die andere Seite des Betts. Noch nie zuvor hatte ihn seine Intuition im Stich gelassen. Und nun das.

Die Dunkelheit umschloss ihn wie ein Sarg. Plötzlich schoss Hitze durch seinen Körper. War er durch den Sturz erblindet? Er atmete stoßartig ein und betastete seine Augen. Sie fühlten sich unverletzt an. Aber vielleicht war der Sehnerv geschädigt - oder das Gehirn? Schweiß trat aus allen Poren. Und warum vibrierte dieses Krankenhaus?

Irgendwo fiel eine metallene Tür ins Schloss. Jake horchte auf. Und dann ertönten Schritte. Harte Sohlen auf Stahl. Sie kamen näher. Das wird die Nachtschwester sein. Jakes Linke krallte sich am Bettrahmen fest.

Die Schrittgeräusche endeten ganz in der Nähe, gleichzeitig begann gedämpftes Licht aus der Decke zu leuchten, lilafarben und milchig. Jake zwinkerte mehrmals, aber der Eindruck blieb. Er nahm einen tiefen Atemzug. Zumindest konnte er sehen.

Über seinem Bett bemerkte er einen metallischen Schirm, der einer Operationslampe ähnelte. Langsam richtete er sich auf. Dabei rutschte ihm die Decke auf den Schenkel. Er war nackt. Jake erschrak. Sollte er jetzt operiert werden? Hatte die Narkose nicht gewirkt? Entsetzt starrte er auf die fugenlose, silbrigschimmernde Wand vor ihm.

Ein leises Zischen wie von einer Bustür ließ ihn zusammenzucken. Ein Teil der Wand glitt zur Seite. In der Öffnung erschien eine rundliche Frau. Mittleres Alter. Ihr weiter, violetter Kittel und die helle Haube, die ihr Haar vollständig bedeckte, gaben ihr das Aussehen einer OP-Schwester. Aber dann doch wieder nicht. Irgendetwas war anders. »Wo bin ich?«

Die Frau lächelte, dabei schienen ihre Augen irgendwie leer zu sein, abwesend. Sie schritt auf Jake zu. Ihre Bewegungen wirkten mechanisch. Jake beobachtete sie. Sie kam herbei un